Tarzan, Jane und der Mann an der Quetsche

Michael Ophelders (42) war als Schauspieler undFlyer_ophelders Musical-Darsteller an verschiedenen Stadttheatern engagiert. Darüber hinaus spielt er als Sänger & Entertainer eigene Programme an diversen Kleinkunstbühnen. Ophelders studierte zunächst Sport und Musik für das Lehramt. Teil dieses Studiums war eine umfassende Gesangsausbildung. Nach dem Abschluß folgte Schauspielunterricht an der Folkwang-Hochschule Essen. Engagements führten ihn u.a. nach Oberhausen, Krefeld, Stendhal, Regensburg, Essen und Wien.

 
 
Babette Winter (40) hat als Schauspielerin an verschiedenenFlyer_Winter deutschsprachigen Bühnen – Frankfurt, Salzburg, München, Heidelberg, Augsburg, Landshut – gearbeitet, u.a. als Marie in »Woyzeck«, Charis in »Ampitryon«, Kriemhild in »Nibelungen« und Geesche Gottfried in »Bremer Freiheit«. Winter absolvierte zwischen 1982 und 1986 die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt a.M. Zur Zeit ist sie an den Städtischen Bühnen Osnabrück engagiert.
 
 
Martin Gehrmann (41) studierte in Köln und EnschedeFlyer_Gehrmann (Niederlande) Musik. In der Folgezeit tourte er bei Konzertveranstaltungen als Jazzbassist im In- und Ausland. Außerdem begleitete er zahlreiche Kabarett, Chanson- und Musicalproduktionen am Piano, mit dem Akkordeon oder als musikalischer Leiter. Als Bassist und Akkordeonist ist Gehrmann ständiger Gast der Städtischen Bühnen Osnabrück in den Bereichen Revue, Musical und Operette. »Ich Tarzan, du Jane« sieht ihn ebenfalls an der »Quetsche«.
 

»Ich Tarzan, du Jane?« Ein hübscher Titel für eine frivole Revue. Aus einem Nachtfoyer-Erfolg wurde jetzt ein abendfüllendes Late-Night-Programm…Hocker und eine Bar, dazu schummrige Beleuchtung – fertig ist das Etablissement. Ophelders gibt einen Galan, die hochgeschlitzte Winter eine literarische Schlampe… Winter, leicht verrucht und lasziv, und Ophelders, Ruhrpott-Charme par excellence, nimmt man die Charaktere ab.«

Osnabrücker Nachrichten

 

»Es geht um die ureigensten Bedürfnisse, um die Quintessenz aller schweißtreibenden Tätigkeit, also eigentlich nur um »das Eine«. Die Schauspieler bieten mal zusammen, mal allein, frivole Lieder, anzügliche Reime und doppeldeutige Dialoge mit Niveau… Vor allem die gemeinsamen Stücke sind eine wahre »Lust«: wenn Michael Ophelders in trockener Monotonie »hach« stöhnt und Babette Winter ihm als russische Liebhaberin »Du mein schönerr Katterr« ins Ohr haucht. Die Lieder des Duos werden von einem Akkordeon-Spieler begleitet, und wenn der aufspielt, sitzt das Publikum nicht mehr in Osnabrück, sondern lauscht den Stimmen eines Paares in einer kleinen Kneipe irgendwo auf dem Kiez.

Neue Osnabrücker Zeitung